Σφακιανάκης Αλέξανδρος
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Πέμπτη 6 Ιουλίου 2017

Extrakranielle Schwannome im Kopf-Hals-Bereich: Klinische Implikationen anhand von 20 Fällen

10-1055-s-0043-110860-1.jpg

Laryngo-Rhino-Otol
DOI: 10.1055/s-0043-110860

Hintergrund Schwannome sind seltene, benigne Tumore, die von den Gliazellen des peripheren Nervensystems (Schwannsche Zellen) ausgehen. Während es für intrakranielle Schwannome, insbesondere die des N. vestibularis, etablierte Therapiestrategien gibt, liegen zu den extrakraniellen Schwannomen weniger belastbare Daten vor. Methode Es wurde eine retrospektive Analyse von 20 Patienten mit histopathologisch gesicherten extrakraniellen Schwannomen im Kopf-Hals-Bereich mit einem Schwerpunkt auf Tumorlokalisation und postoperativem funktionellem Therapieergebnis durchgeführt. Ergebnisse Die Schwannome im vorliegenden Kollektiv entstammten vornehmlich dem N. facialis (n = 4), dem N. vagus (n = 4) oder dem sympathischen Grenzstrang (n = 3). Die häufigsten Primärsymptome waren Schwellungen (n = 12) und Schmerzen (n = 3). MRT (n = 13), Ultraschall (n = 12) und CT (n = 3) wurden zur Diagnostik eingesetzt. In 18 Fällen wurde ein chirurgischer Behandlungsansatz gewählt (n = 14 komplette Exstirpation, n = 3 Teilexstirpation, n = 1 unbekannter Resektionsumfang). Komplette Schwannomexstirpationen von motorisch-efferentenNerven (n = 10) machten ein Absetzen des Nervens häufiger erforderlich, wenn bereits präoperativ ein motorisches Defizit bestand (3 von 4 = 75 % bei präoperativem Defizit vs. 2 von 6 = 33 % ohne präoperatives Defizit). Schlussfolgerung Extrakranielle Schwannome stellen seltene, meist vom N. facialis, dem sympathischen Grenzstrang oder den kaudalen Hirnnerven ausgehende, benigne Tumore des HNO-Trakts dar, die in der Regel chirurgisch therapiert werden. Mit postoperativen motorischen Defiziten bei kompletten Exstirpationen muss insbesondere bei bereits präoperativ bestehenden Funktionsstörungen gerechnet werden.
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

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