Σφακιανάκης Αλέξανδρος
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Τετάρτη 23 Αυγούστου 2017

Die Begutachtung der Facialisparese in der österreichischen privaten Unfallversicherung

10-1055-s-0043-115733-1.jpg

Laryngo-Rhino-Otol
DOI: 10.1055/s-0043-115733

In Westeuropa ist die periphere Facialisparese die häufigste Hirnnervenaffektion. Traumatisch bedingte Paresen weisen im Gegensatz zu nichttraumatischen Paresen eine höhere Defektheilungsrate auf. Die anlagebedingte Form tritt als Bell'sche Lähmung oder in Kombination mit anderen Pathologien, vor allem in Verbindung mit der Lyme'schen Erkrankung oder dem Zoster oticus, in Erscheinung. Die traumatische Parese ist überwiegend unfallbedingt und fast immer vergesellschaftet mit multiplen anderen Verletzungsmustern. Anlagebedingte Formen haben im Vergleich zur traumatischen Form eine niedrige Defektheilungsrate. Der Gutachter hat diese Defekte, so wie sie sich ihm aktuell bieten, zu beurteilen, wobei auch prognostische Überlegungen einfließen sollten. Die österreichische private Unfallversicherung deckt das Risiko einer unfallbedingten Verletzung. Dieser versicherungsrechtliche Unfallbegriff umfasst ein breites Spektrum von Verletzungsmustern sowie auch eine durch Zeckenbiss verursachte Facialisparese. Primär stellt die österreichische private Unfallversicherung auf die erlittene unfallbedingte Funktionsstörung ab. Trotzdem bietet sie auch eingeschränkt Deckung für ästhetische aus dem Unfall resultierende Folgen.
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

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