Σφακιανάκης Αλέξανδρος
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Πέμπτη 17 Ιουνίου 2021

Eine Änderung des Rauchverhaltens beeinflusst das Überleben von HNSCC-Patienten

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Laryngorhinootologie
DOI: 10.1055/a-1509-8851

Einleitung Der Einfluss des Rauchens auf das Überleben bei Patienten mit Kopf-Hals-Karzinomen ist in der Literatur gut belegt. Es gibt nur wenige Daten über Änderungen der Rauchgewohnheiten nach Diagnosestellung. Hier wird die Auswirkung der Reduktion der Rauchquantität im Vergleich zur vollen Entwöhnung auf das Überleben untersucht. Patienten und Methoden Patientenakten und Tumordokumentationen von 643 konsekutiven Kopf-Hals-Karzinom-Fällen des Kopf-Hals-Tumorzentrums der Universitätsklinik Kiel werden retrospektiv ausgewertet: Rauchgewohnheiten vor und nach der Behandlung sowie das Überleben werden dabei ausgewertet. Ergebnisse Eine Änderung des Rauchverhaltens bei der Erstdiagnose des Karzinoms führt zu signifikant positivem Effekt auf die Prognose im Vergleich zu fortgesetztem Rauchen. Es zeigt sich kein Unterschied zwischen Rauchreduktion und Entwöhnung. Dieser Effekt beruht alleinig auf solchen Patienten, die ausschließlich chirurgisch behandelt werden. Lebenslange Nichtraucher weisen einen signifikanten Überlebensvorteil gegenüber aktiven und ehemaligen Rauchern auf, ohne Unterschied zwischen den beiden letztgenannten Gruppen. Schlussfolgerung Der positive Einfluss veränderter Rauchgewohnheiten auf die Prognose verläuft parallel zum negativen direkten Effekt des aktiven Rauchens auf die Therapie, was auf peritumorale Hypoxie mit negativer Auswirkung auf die Wirksamkeit der R(C)T zurückgeführt wird. Der positive Effekt der Rauchverhaltensänderung bei ausschließlicher Chirurgie liegt am ehesten in verminderter perioperativer Komplikation begründet. Patienten sollen ermutigt werden, das Rauchen mit der Krebsdiagnose zumindest zu minimieren. Darüber hinaus sollten ehemalige Raucher für Überlebensschätzungen und Therapieplanung als aktive Raucher betrachtet werden.
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