Zusammenfassung
Hintergrund
Eine Vielzahl an Studien hat die Fallzahlmenge pro Krankenhaus als eine signifikante unabhängige Variable für die Mortalität nach komplexen Operationen identifiziert. Aufgrund dessen haben viele Länder eine Zentralisierung der Versorgungsstrukturen durch die Einführung von Mindestmengen angestrebt.
Fragestellung
Der derzeitige Stand der Versorgungsforschung in der onkologischen Pankreaschirurgie wird zusammengefasst, und es werden internationale Erfahrungen mit der Zentralisierung der Versorgungsstrukturen dargestellt.
Material und Methode
Auf Basis einer systematischen Literaturrecherche wurden die wichtigsten Studienergebnisse zur Versorgungsforschung und Erfahrungen mit der Zentralisierung der Versorgungsstrukturen im Bereich der onkologischen Pankreaschirurgie zusammengetragen.
Ergebnisse
Mengen-Ergebnis-Zusammenhänge sind für komplexe Pankreasoperationen auf nationaler und internationaler Ebene vielfach nachgewiesen. International konnten bereits beeindruckende Ergebnisse durch eine relevante Zentralisierung der Pankreaschirurgie erreicht werden. In Deutschland werden die geltenden Mindestmengen jedoch nur mangelhaft umgesetzt, was im Laufe der letzten Jahre eine Reduzierung der Mortalität auf Bundesebene verhindert hat.
Schlussfolgerungen
Mit Blick auf die beeindruckenden Ergebnisse anderer Länder scheint eine erfolgreiche Konzentration der Versorgungsstrukturen der Schlüssel zu einer Verbesserung der Ergebnisqualität in der Pankreaschirurgie zu sein.
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