Zusammenfassung
Hintergrund
In Deutschland erleiden jedes Jahr etwa 30.000 Kinder und Jugendliche eine thermische Verletzung. Von diesen sind 6000 so schwer verletzt, dass sie stationär behandelt werden müssen. Bei etwa zwei Drittel der Verletzten handelt es sich um Kleinkinder unter 4 Jahren. Über 70 % der thermischen Verletzungen werden durch Verbrühungen mit heißen Flüssigkeiten verursacht.
Ziel
Die Arbeit soll eine Übersicht über die Besonderheiten von thermischen Verletzungen im Kindesalter darstellen sowie Empfehlungen zur Erstversorgung, operativen Therapie und zur Nachsorge geben. Zusätzlich werden die therapeutischen Möglichkeiten von kleinen Verletzungen in der Praxis dargestellt.
Schlussfolgerung
Verbrennungen im Kindesalter stellen die Behandler vor besondere Herausforderungen. Sie können eine lebenslange Stigmatisierung durch Narbenbildung hinterlassen. Um ein optimales Therapieziel zu erreichen, sollte jede Behandlung von thermisch verletzten Kindern in Kliniken durchgeführt werden, die über eine Expertise in der Behandlung von Kindern jeden Alters verfügen.
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