Zusammenfassung
Hintergrund
Kaum eine Erkrankung in der Hämatologie entwickelt sich so dynamisch wie das multiple Myelom (MM) in den letzten Jahren. Dies betrifft sowohl therapeutische wie auch diagnostische Möglichkeiten.
Ziel
In diesem Übersichtsartikel werden die gegenwärtige Standarddiagnostik des MM dargestellt und ein Ausblick auf zukünftige Diagnostika aufgezeigt.
Ergebnisse und Schlussfolgerung
In absehbarer Zeit wird die Überprüfung einer persistierenden minimalen Resterkrankung nach Therapie sowie der Einsatz funktioneller Bildgebung Einzug in die Standarddiagnostik des MM halten. Die ersten positiven Studienergebnisse für zielgerichtete Therapien für genetisch determinierte Myelomsubgruppen – Venetoclax für t(11;14)-positive Patienten – legen zudem die Notwendigkeit einer Ausweitung der genetischen Diagnostik für MM-Patienten nahe.
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