Zusammenfassung
Hintergrund
Die ambulante medizinische Versorgung wird in Deutschland überwiegend von niedergelassenen Fachärzten für Allgemeinmedizin und anderer Fachrichtungen gewährleistet. Nur unter speziellen Auflagen stehen die Krankenhausambulanzen für Fälle auf Facharztüberweisung zur spezielleren Abklärung bzw. zur Behandlung und in definierten Ausnahmefällen wie nach § 116b zur Verfügung. Ziel der Untersuchung war die Evaluation der ambulanten elektiven Patienten.
Material und Methoden
Es handelt sich um eine prospektive Untersuchung über den Zeitraum eines Jahres. Es wurden bei allen elektiven, ambulanten Patienten neben den persönlichen bzw. medizinischen Daten Vorstellungszeitpunkt, -grund und Sinnhaftigkeit der Inanspruchnahme erfasst.
Ergebnisse
Insgesamt konnten 6463 Fälle in die Untersuchung einbezogen werden. Die junge und betagtere Patientengruppe war quantitativ stärker repräsentiert im Vergleich zu den Notfallpatienten. Unter Berücksichtigung des definierten Scores war die überwiegende Mehrheit der Vorstellungen (87 %) medizinisch sinnvoll, was positiv mit der Distanz des Anfahrtswegs der Patienten korrelierte.
Diskussion
Die Analyse unterstreicht, dass das duale fachärztliche Versorgungsprinzip in Deutschland zu einer medizinisch vernünftigen Inanspruchnahme der vorhandenen Ressourcen beiträgt, was für die Notfallpatienten mit freier Wahl der Anlaufstelle nicht zutrifft.
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