Zusammenfassung
Hintergrund
Die Strahlentherapie stellt bei Patienten mit fortgeschrittenen Tumorerkrankungen im Kopf-Hals-Bereich eine wichtige Säule in der Behandlung dar. Auf der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) 2018 wurden Studienergebnisse präsentiert, die in der Zukunft eine Weiterentwicklung und Anpassung bestehender Therapiekonzepte bedeuten könnten.
Material und Methoden
Alle ASCO-Abstracts und Präsentationen zu Kopf-Hals-Tumoren wurden durchgesehen und die wichtigsten radiotherapeutischen Studienergebnisse aufgearbeitet.
Ergebnisse
Ein Schwerpunktthema war die Kombination der Bestrahlung mit einer Immuntherapie. Einerseits wurden Studien mit Antikörpern gegen den Epidermal-Growth-Factor-Rezeptor (EGFR) in Kombination mit platinbasierter Radiochemotherapie (RCT) präsentiert, andererseits die Kombination eines Antikörpers gegen „programmed cell death protein 1" (PD-1) mit platinbasierter RCT oder Cetuximab-Radiotherapie. Eine Studie untersuchte den Einfluss einer adjuvanten Radio(chemo)therapie auf das Überleben bei HPV-assoziierten Tumoren mit niedrigem und mittlerem Risikoprofil. Zusätzlich gab es Ansätze zur medikamentösen Prophylaxe/Reduktion radiogener oraler Mukositis.
Schlussfolgerung
Die präsentierten Daten lassen noch keine Änderung der bisherigen Therapieempfehlungen zu. Es gibt aber interessante Entwicklungen, insbesondere im Bereich der Immuntherapie.
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