Zusammenfassung
Unter paraviralen Exanthemen sind distinkte Hauterkrankungen aufzufassen, die auf Infektionen mit unterschiedlichen Viren zurückzuführen sind. Auch wenn sich bisher bei einigen Exanthemerkrankungen kein Virus identifizieren ließ, sprechen doch das Manifestationsalter der Patienten, der klinische Verlauf des Exanthems und extrakutane Symptome für eine virale Genese. Während viele Virusexantheme direkte Folge der Infektion darstellen, reflektieren paravirale Exantheme die Antwort des Immunsystems auf die Infektionserreger. Viren lassen sich dann nicht in der Haut nachweisen. Zu typischen paraviralen Exanthemen gehören Gianotti-Crosti-Syndrom, Pityriasis rosea, Pityriasis lichenoides, „papular-purpuric gloves and socks syndrome" sowie das asymmetrische periflexurale Exanthem. Das unilaterale mediothorakale Exanthem und die eruptive Pseudoangiomatose sind selten, und die eruptive Hypomelanose wurde erst kürzlich beschrieben.
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