Zusammenfassung
Hintergrund
Über die psychische Verfassung und psychosoziale Versorgungssituation von Überlebenden mit kleinzelligem Lungenkrebs (SCLC) ist wenig bekannt.
Methode
Vom Februar 2015 bis September 2016 befragten die Autoren SCLC-Patienten in Behandlung und in Nachsorge, welche nach der Diagnose mindestens 1 Jahr überlebt hatten, mittels des Gesundheitsfragebogens für Patienten (PHQ-4) nach ihrer psychischen Belastung. Die Inanspruchnahme von psychosozialen Versorgungsangeboten wurde mit Hilfe selbst entwickelter Fragen erhoben.
Ergebnisse
Von 86 angeschriebenen Personen nahmen 60 an der Befragung teil (Teilnahmequote 70 %). Bei 26 % bestand der Verdacht auf eine depressive Störung, bei 26 % der Verdacht auf eine Angststörung. Insgesamt bestand bei 36 % der Verdacht auf eine behandlungsbedürftige psychische Belastung. Den psychoonkologischen Dienst im Krankenhaus hatten 17 % genutzt. 80 % derjenigen, welchen in der Rehabilitationsklinik Einzelgespräche angeboten worden waren, hatten diese genutzt. Ambulante Angebote hatten 35 % in Anspruch genommen. Insgesamt hatten 63 % der Befragten psychosoziale Angebote genutzt.
Schlussfolgerung
Die psychische Belastung von SCLC-Überlebenden ist hoch. Die Mehrheit der Befragten hat psychosoziale Angebote in Anspruch genommen.
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