Zusammenfassung
Hintergrund
In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Prognose des Lungenkarzinoms trotz moderner Diagnostik und multimodaler Therapiestrategien kaum verbessert. Ein großer Anteil der Patienten mit einem nichtkleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC; 57 %) haben zum Zeitpunkt der Diagnose Fernmetastasen und nur etwa 40 % der Patienten sind in einem potenziell operablen Tumorstadium.
Material und Methoden
Diese Arbeit basiert auf einer selektiven Literaturrecherche in der Datenbank PubMed sowie eigenen Erfahrungen zum Thema des Artikels.
Ergebnisse
Für Patienten in einem frühen Tumorstadium, Stadium I und II nach der Klassifikation der Tumorstadien in der 8. Ausgabe der Union for International Cancer Control (UICC), ist die chirurgische anatomische Tumorresektion in Kombination mit einer systematischen mediastinalen und hilären Lymphknotendissektion das Therapieverfahren der Wahl. Mit dem klassischen Resektionsverfahren der Lobektomie (Bilobektomie, Pneumonektomie) in Verbindung mit einer systematischen Lymphadenektomie lassen sich Fünfjahresüberlebensraten von über 80 % im Frühstadium IA bzw. 48 % im Stadium II erzielen. Neben der offenen chirurgischen Resektion konnten weltweit minimal-invasive, videoassistierte thorakoskopische Resektionsverfahren (VATS, „video-assisted thoracic surgery") im Stadium I und II erfolgreich etabliert werden. Im Stadium II kann eine adjuvante Chemotherapie das Überleben positiv beeinflussen.
Diskussion
Ob zielgerichtete Krebstherapien (sog. „targeted therapies") oder eine Immuntherapie im neoadjuvanten oder adjuvanten Therapiekonzept beim NSCLC im Frühstadium das Überleben der Patienten verbessern, wird momentan in Studien untersucht.
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