Zusammenfassung
Die sog. „small molecules" erweitern das Spektrum onkologischer Systemtherapien rasant. Zielproteine dieser Medikamentengruppe sind u. a. die Tyrosinkinasen VEGF(„vascular endothelial growth factor")-R, EGF(„epidermal-growth-factor")-R, Bcr-Abl, c‑kit, JAK („just another-kinase", Januskinase), CDK („cycline dependent kinases"/cyclinabhängige Kinasen) u. a. In der Dermatologie gehören die Serin-Threonin-Kinasen BRAF und MEK beim Melanom und der Transmembranrezeptor SMO („smoothened") beim Basalzellkarzinom dazu. Die Auswirkungen dieser zielgerichteten Therapien auf die männliche Fertilität sind z. T. nur unzureichend untersucht. Klinische Daten gibt es meist nur für die älteren Präparate. Darüber hinaus handelt es sich häufig um Multikinaseinhibitoren, sodass selbst „small molecules" mit gleichem (Haupt‑)Target nicht vollständig vergleichbar sind. Bei unzureichender Datenlage sollte vor einer Therapie unter Berücksichtigung individueller Suszeptibilitätsunterschiede und andrologischer Vorerkrankungen eine Spermienkryokonservierung angeboten werden.
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