Zusammenfassung
Übelkeit und Erbrechen sind häufige Nebenwirkungen der Chemo- und Strahlentherapie, die die Lebensqualität beeinträchtigen und ein Gesundheitsrisiko darstellen. Emesis wird vom „general pattern generator" in der Medulla oblongata kontrolliert und u. a. über die Botenstoffe Serotonin, Substanz P und Dopamin mediiert. Das Emesisrisiko wird maßgeblich durch die Zytostatika, die Art der Strahlenbehandlung und teilweise individuelle Faktoren bestimmt. Man unterscheidet zwischen akuter, verzögerter und antizipatorischer Emesis. Die Prophylaxe ist der Therapie vorzuziehen. Für die akute Prophylaxe kommen 5‑HT3-Rezeptor-Antagonisten (5-HT3: 5‑Hydroxytryptamin-3) zum Einsatz. Bei hohem Emesisrisiko werden sie mit NK1-Rezeptor-Antagonisten (NK: Neurokinin) und Kortikosteroiden kombiniert. Die verzögerte Emesisprophylaxe besteht hauptsächlich aus Letzteren beiden. Antizipatorische Emesis ist psychisch bedingt, sodass die Verminderung von Angst und negativen Emotionen wichtig ist.
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