Zusammenfassung
Das Auftreten von Angioödemen ist in allen Altersklassen ab dem Säuglingsalter möglich, wobei die mastzellmediatorvermittelten Angioödeme (meist mit Quaddeln vorkommend) am häufigsten auftreten, von den nicht mastzellmediatorvermittelten Angioödemen zu unterscheiden sind und diese unterteilt werden in erworbene und hereditäre Subtypen. Erworbene nicht mastzellmediatorvermittelte Angioödeme sind im Kindesalter sehr selten, bei älteren Erwachsenen dagegen, vorwiegend durch ACE(„angiotensin-converting enzyme")-Hemmer assoziiert, sehr häufig. Durch eine eingehende Anamnese ist eine Klassifizierung oft schon möglich, wobei gerade im Kindesalter Symptome häufig auf den Magen-Darm-Bereich projiziert werden und differenziert zu sehen sind. Die Familienanamnese ist wichtig, wobei Neumutationen oder späte beginnende Krankheitsaktivität gerade bei HAE(hereditäres Angioödem)-Patienten beschrieben sind. Die Krankheitslast mit Krankheitsaktivität und Lebensqualität können im Laufe des Lebens stark variieren, was nicht immer vorhersehbar ist. Therapien sind für alle Subtypen verfügbar. Die erfolgreichste Intervention gerade bei den nicht mastzellmediatorvermittelten Angioödemen ist die frühe Behandlung jeder Attacke. Das Management der Patienten beinhaltet neben Aufklärung, Patientenschulungen zu Therapiemöglichkeiten und Meiden von Triggern das Miteinbeziehen von Begleitpersonen und die Wiederholung der Schulungen gerade dann, wenn sich Lebenssituationen ändern.
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