Σφακιανάκης Αλέξανδρος
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Τετάρτη 9 Ιανουαρίου 2019

Genderaspekt bei Angioödemen

Zusammenfassung

Hintergrund

Angioödeme können durch die Mediatoren Bradykinin oder durch Histamin ausgelöst werden. Dabei sind geschlechtsspezifische Unterschiede sowie mögliche Biomarker zur Verlaufskontrolle/Therapieüberwachung weitgehend unbekannt.

Fragestellung

Inwieweit unterscheiden sich, bezogen auf das Geschlecht, Gendefekte, Prodromi, Triggerfaktoren, klinische Parameter wie Attackenzahl, -frequenz, -lokalisation, Laborwerte, Hormone und Therapieansprechen bei den verschiedenen Angioödemtypen.

Material und Methode

Es erfolgten eine Literaturrecherche in PubMed mit den Stichworten „angioedema" und „sex" oder „gender" sowie gezieltes Screening von Übersichtsarbeiten, Leitlinien und Zulassungsstudien mit Angioödem-relevanten Medikamenten.

Ergebnisse

Bei histaminvermittelten Angioödemen sind kaum geschlechtsspezifische Unterschiede zu erkennen. Bei bradykininvermittelten hereditären Angioödemen, insbesondere mit FXII-Mutation, aber auch bei ACE(„angiotensin-converting enzyme")-Inhibitor-bedingten Angioödemen sind Frauen häufiger und stärker betroffen und hormonelle Einflüsse dokumentiert. Auch die Lokalisation der bradykininvermittelten Angioödeme ist genderspezifisch unterschiedlich. Der Anteil der Frauen in Zulassungsstudien bei HAE(hereditäres Angioödem)-Therapien beträgt etwa zwei Drittel.

Schlussfolgerungen

Grundsätzlich scheint eine Differenzierung zwischen östrogenabhängigen, östrogensensitiven und -insensitiven Angioödemen sinnvoll. Die Charakterisierung dieser Untergruppen führt zu einem besseren Verständnis des Pathomechanismus der Hormoneffekte auf die Angioödeme. Dies könnte zur Entwicklung von dringend benötigten Biomarkern für eine schnellere und gezieltere Diagnostik sowie für die Vorhersage von Attacken führen, um mittels individualisierter genderspezifischer Therapie Gesundheit und Lebensqualität der Angioödempatienten signifikant zu verbessern.



http://bit.ly/2Rgu8uu

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