Zusammenfassung
Hintergrund
Mit der Identifizierung der Schlüsselrolle des MAPK-Signalwegs (MAPK „mitogen-activated protein kinase") für die Entstehung und Progression des malignen Melanoms gelang ein Durchbruch in dessen Behandlung. Die Entwicklung zielgerichteter Therapien und Immuntherapien führte zu einem breiten therapeutischen Spektrum in der Behandlung fortgeschrittener oder metastasierter Melanome.
Ziel
Dieser Artikel befasst sich mit der Wirksamkeit der aktuellen selektiven Kinaseinhibitoren bei der Behandlung des malignen Melanoms mit nachgewiesener BRAF-Mutation und auch den seltener vorkommenden Mutationen im NRAS- und cKIT-Gen. Die Ergebnisse neuester klinischer Studien einschließlich des Toxizitätsprofils sowie neue Therapieansätze werden beschrieben.
Material und Methoden
Diese Arbeit basiert auf einer selektiven Literaturrecherche in der Datenbank PubMed und ClinicalTrials zum Thema Behandlung des fortgeschrittenen Melanoms.
Ergebnisse
Eine Kombination von BRAF- und MEK-Inhibitoren führt zu einer Steigerung des Therapieansprechens und des Gesamtüberlebens im Vergleich zur Chemotherapie oder Monotherapie. Weitere spezifische Inhibitoren zeigen vielversprechende Resultate.
Diskussion
Durch die zielgerichtete Therapie und Checkpointblockade hat sich die Prognose des fortgeschrittenen und metastasierten Melanoms deutlich verbessert. Eine Kombination dieser therapeutischen Ansätze, könnte zukünftig in der Behandlung des Melanoms eine wichtige Rolle spielen. Sowohl eine detaillierte genetische Analyse des Tumors als auch ein besseres Verständnis der biologischen Prozesse sind notwendig, um insbesondere hinsichtlich der Resistenzmechanismen die Wirksamkeit moderner Melanomtherapien zu verbessern.
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