Zusammenfassung
Im internationalen Vergleich ist Deutschland scheinbar ein Land mit einer weit überdurchschnittlichen Prävalenz therapiebedürftiger Sprachstörungen bei Kindern. Da HNO-Ärzte in Praxis und Klinik häufig Sprach- und Sprechtherapie verordnen, wird im ersten Teil dieser Fortbildung die richtlinien- und leitliniengerechte Diagnose systematisch dargestellt. Es wird erläutert, wie eine Verdachtsdiagnose entwickelt wird, die sprachbefundliche Untersuchungen begründet. Darüber hinaus wird erörtert, wie aus den verfügbaren Tests eine sinnvolle Auswahl getroffen wird, die der Arzt selbst durchführen oder veranlassen kann, und wie daraus der Schweregrad beurteilt wird. Ein besonderer Schwerpunkt dieser Arbeit ist die Differenzialdiagnose zugrunde liegender Ursachen, z. B. Schwerhörigkeiten oder globale Entwicklungsstörungen. Beim Vorliegen aller erforderlichen Ergebnisse kann eine Arbeitsdiagnose erstellt und der Fall durch ICD-10-Codes klassifiziert werden.
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