Laryngo-Rhino-Otol 2015; 94: 812-818
DOI: 10.1055/s-0035-1565056
Mukosale Melanome des Kopf-Hals-Bereichs stellen sehr seltene, wenig erforschte Malignome dar, welche sich durch ein aggressives Wachstum, eine hohe Rate an lokoregionären Rezidiven und eine schlechte Prognose charakterisieren lassen. Bisher konnten keine Risikofaktoren für deren Entstehung identifiziert werden. Der Tumor tritt klassischerweise erst in fortgeschrittenem Stadium durch Symptome wie Epistaxis nasi oder nasale Obstruktion in Erscheinung und ist per Definition mindestens im T3 Stadium vorliegend. Der Goldstandard besteht in der radikalen Tumorresektion, welche bei knappen oder non in-sano Resektionen durch eine adjuvante Radiotherapie ergänzt wird. Die Anwendung klassischer Chemotherapeutika, Interferon oder zielgerichteter Antikörper konnte bislang zu keiner signifikanten Verbesserung der Prognose beitragen. Bemühungen, den Tumor besser biologisch und genomisch zu charakterisieren werden nach wie vor durch dessen geringe Inzidenz erschwert. Dennoch ist die molekulare Charakterisierung dieser prognostisch und therapeutisch klar vom kutanen Melanom abzugrenzenden Tumorentität dringend erforderlich, um innovative Therapiestrategien zu entwickeln, was wiederum interdisziplinärer und multizentrischer Anstrengungen bedarf.
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