Zusammenfassung
Bei 2 Patientinnen im Alter von 44 und 70 Jahren konnte nach klinisch-histopathologischer und molekularbiologischer Korrelation die Diagnose eines subkutanen pannikulitisartigen T-Zell-Lymphoms gestellt werden. Die klinische Morphologie des Lymphoms zeigte eine deutliche Variabilität. Bei einer Patientin fand sich ein singulärer erythematöser Knoten an der Kinnregion, bei der anderen fanden sich ausgedehnte plattenartige Resistenzen und Atrophien im Gesicht, an den Oberarmen und am vorderen Dekolleté. Ein assoziiertes Hämophagozytosesyndrom lag bei beiden Patientinnen nicht vor. Die Prognose des subkutanen pannikulitisartigen T-Zell-Lymphoms ohne assoziiertes Hämophagozytosesyndrom gilt als günstig. Durch eine Radiotherapie des singulären Befundes und durch eine systemische Prednisolon-Behandlung der ausgedehnten Manifestation konnte bei beiden Patientinnen eine komplette Remission erreicht werden.
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