Zusammenfassung
Hintergrund
Das Mammographiescreening wird z. T. in der Öffentlichkeit infrage gestellt.
Ziel
Vor- und Nachteile einer Teilnahme am Mammographiescreening werden dargestellt.
Material und Methode
Es erfolgte eine Auswertung internationaler Primärliteratur, Übersichtsarbeiten und Stellungnahmen von Expertengruppen.
Ergebnisse
Die etablierten Mammographiescreening-Programme erreichen oder übertreffen bezüglich Mortalitätssenkung die Ergebnisse der zugrunde gelegten randomisierten Studien. Dem Nutzen der Teilnahme müssen Nachteile wie Überdiagnosen und falsch-positive Verdachtsbefunde gegenübergestellt werden, die jedem Früherkennungsprogramm inhärent sind. Die quantitative Bewertung der Vor- und Nachteile erfordert einen hoch entwickelten epidemiologischen Sachverstand. Die große Mehrzahl der qualifizierten Expertengremien empfiehlt das Mammographiescreening für die Altersgruppe 50–70 Jahre. Die Ablehnung beruht z. T. auf falschen oder unvollständigen Analysen der Studien.
Schlussfolgerung
Die Teilnahme am Mammographiescreening kann den Frauen der entsprechenden Altersgruppe empfohlen werden. Die einzelne Teilnehmerin sollte möglichst in die Lage versetzt werden, eine Entscheidung zur Teilnahme auf Grundlage der Ergebnisse der Programme und ihrer eigenen Präferenzen zu treffen.
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