Σφακιανάκης Αλέξανδρος
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Σάββατο 26 Ιανουαρίου 2019

Anästhesiologische Aspekte beim Ovarialkarzinom

Zusammenfassung

Hintergrund

Die perioperative, anästhesiologische Betreuung von Ovarialkarzinompatientinnen im Rahmen von zytoreduktiven Operationen ist durch erkrankungsspezifische Komorbiditäten und therapieimmanente anästhesiologische Besonderheiten gekennzeichnet. Hierzu gehören z. B. eine mögliche präoperative Anämie, die perioperative Hypothermie oder eine mögliche Verdünnungskoagulopathie. Dabei stellen die intraoperative Flüssigkeits- und Volumensubstitution, Transfusion und Katecholamintherapie eine besondere anästhesiologische Herausforderung bei zytoreduktiven Operationen dar.

Ergebnisse

Bereits im Rahmen der präoperativen Evaluierung sollten erkrankungsspezifische Komorbiditäten wie Darmpassagehindernisse, maligner Aszites, Pleuraergüsse sowie präoperative Anämien diagnostiziert und ggf. therapiert werden. Ein präoperatives Vorwärmen der Patienten mindert das Risiko einer Redistributionshypothermie bei Narkoseeinleitung und damit das Risiko einer perioperativen Hypothermie und Nachbeatmung. Bei mangelnder Evidenz für oder gegen die ausschließliche Nutzung balancierter Vollelektrolytlösung empfiehlt sich eine bedarfsadaptierte Flüssigkeitssubstitution in Verbindung mit dem Einsatz von kolloidalen Infusionslösungen und ggf. Substitution von gefrorenem Frischplasma (GFP) und Applikation von Antifibrinolytika. Insbesondere bei präoperativ bestehendem malignem Aszites und im Rahmen einer intraoperativen Deperitonealisierung mit zu erwartenden großen Volumenverlusten kann der Einsatz eines erweiterten hämodynamischen Monitorings zur zielgerichteten Volumentherapie indiziert sein.

Schlussfolgerungen

Die perioperative anästhesiologische Versorgung sollte dem individuellen und für das Ovarialkarzinom typischen Risikoprofil angepasst werden. Um dem u. a. durch ausgeprägte operative Deperitonealisierung und Aszites ausgelösten Proteinverlust Rechnung zu tragen, empfiehlt sich eine präoperative Optimierung des Allgemeinzustands der Patientinnen. Eine bedarfsgerechte Volumentherapie und der perioperative Wärmeerhalt spielen hierbei eine zentrale Rolle.



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