Zusammenfassung
Hypoparathyreoidismus (HPT) ist eine der häufigsten Komplikationen einer Schilddrüsenkrebsoperation. Die Lebensqualität von Patienten mit HPT ist im Vergleich zu Normpopulationen oder gematchten Kontrollindividuen stark eingeschränkt. Eine reduzierte Lebensqualität zeigt sich gleichermaßen in physischen und psychischen Bereichen. Wenige Studien haben bisher die Lebensqualität von Schilddrüsenkrebsüberlebenden mit postoperativem HPT erhoben. Einschränkungen der Lebensqualität von Patienten mit postoperativem HPT nach Schilddrüsenkrebs lassen sich nicht nur durch die Erkrankung Krebs und ihre Behandlung erklären, sondern auch durch HPT selbst. Weitere Forschung in Bezug auf die Therapie von HPT in Deutschland und die Lebensqualität von HPT-Patienten nach Schilddrüsenkrebs ist erforderlich. HPT ist die einzige endokrine Funktionsstörung, bei der das fehlende Hormon im Rahmen der Standardtherapie nicht ersetzt werden kann. Die aktuelle Therapie besteht aus Kalzium- und Vitamin-D-Analogen unter regelmäßiger Überprüfung von Laborwerten. Die empfohlene Überprüfung der Blutwerte muss häufiger durchgeführt werden als es im Rahmen von regulären Krebsnachsorgeuntersuchungen möglich wäre. Es gibt aktuell keine systematischen Erhebungen, wie HPT-Patienten in Deutschland behandelt werden.
http://bit.ly/2DAG5Tg
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